Champions-League-Drama: Schiedsrichter Marciniak bricht sein Schweigen über umstrittenen Elfmeter, Atletico Madrids wütende Reaktion

Nun, der Sturm um den Vorfall mit Julian Alvarez braut sich weiter zusammen. Der polnische Schiedsrichter Szymon Marciniak hat die Behauptungen kategorisch zurückgewiesen, dass Kylian Mbappé die Offiziellen auf Alvarez‘ Doppeltouch während eines Elfmeterschusses im jüngsten Champions-League-Derby gegen Real Madrid hingewiesen habe. Stattdessen hat Marciniak die Gelegenheit genutzt, um seine Rolle im Entscheidungsprozess zu erläutern.

In einem Interview mit Win Win sagte Marciniak: „Nein, es stimmt absolut nicht, dass Mbappé den Schiedsrichtern gesagt hat, dass Alvarez den Ball zweimal berührt hat. Ich war es, der dem VAR mitteilte, dass es eine 99%ige Chance gibt, dass er tatsächlich zwei Kontakte hatte, und sie haben dies genau geprüft.” Außerdem gab er zu, dass er in seiner Karriere noch nie auf eine solche Situation gestoßen sei und betonte, dass die Spieler die Regeln gut kennen.

In der Zwischenzeit bleibt Atletico Madrid unzufrieden, da die Diskussionen rund um den sogenannten ‚Strafstoß der Uneinigkeit‘ weiterhin die Schlagzeilen dominieren. Sie fühlen sich betrogen nach der Bestätigung der UEFA, dass die Annullierung von Alvarez‘ Tor durch den VAR gerechtfertigt war, obwohl es Hinweise gibt, dass die Regeln zu unbeabsichtigten Doppeltouchs möglicherweise mit der FIFA und IFAB überarbeitet werden.

Das Management von Atletico äußerte, dass ihre Hoffnungen zusammen mit den Anstrengungen ihres Teams und den Erwartungen von Millionen Fans zunichte gemacht wurden. Sie behaupten, dass die veröffentlichten Bilder nicht eindeutig Alvarez’ Doppeltouch zeigen und dass VAR-Eingriffe nur in klaren Fällen erfolgen sollten.

Der Sportrechtsexperte Toni Roca schlug Atletico vor, die Möglichkeit einer Berufung in Betracht zu ziehen oder zumindest eine Wiederaufnahme des Spiels ab dem Punkt des umstrittenen Strafstoßes zu fordern. Er argumentierte, dass, obwohl die Regeln verbieten, dass ein Spieler den Ball erneut spielt, bevor ein anderer ihn berührt hat, der spezifische Kontext des Schusses von Alvarez die Anwendung der Regel in Frage stellt.

In der Tat wies Roca darauf hin, dass der betreffende Artikel besagt, dass der Ball als im Spiel befindlich gilt, wenn er gestoßen wird und sich deutlich bewegt. Im Fall von Alvarez war die Berührung minimal, was die Idee verstärkt, dass die Regel eventuell falsch angewandt wurde.

Während sich der Staub in dieser umstrittenen Angelegenheit legt, ist eines sicher: Die Anhänger von Atletico Madrid werden die Entwicklungen aufmerksam verfolgen.

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Die SR