Juventus vor einem Sommerumbruch: Welche Stars könnten Abschied nehmen?

Juventus am Rande des Wandels: Eine positionsbezogene Bewertung

Juventus am Rande des Wandels: Eine positionsbezogene Bewertung

Es ist gut ein Jahr vergangen, und die Gefahr ist spürbar: Die Geschichte könnte sich durchaus wiederholen. Juventus, das unter der Leitung von Thiago Motta seit letztem Sommer und der Wintertransferperiode beeindruckende 16 neue Gesichter in die Mannschaft gebracht hat, könnte in den kommenden Monaten einen weiteren tiefgreifenden Wandel erleben. Die Ergebnisse dieser Saison lasten schwer auf dem Schicksal des Vereins und machen jede Bewertung der Kampagne ernüchternd harmlos.

Erster auf dem Prüfstand ist zweifellos Thiago Motta. Während die Gerüchte über seine Zukunft wachsen, steht der ehemalige Bologna-Trainer unter Druck, die Saison zu retten, obwohl selbst das seine Vision für den Klub im Schatten der Mole nicht sichern könnte. Wenn die Amtszeit des Trainers auf dem Prüfstand steht, überrascht es kaum, dass auch mehrere Spieler unter Druck stehen; Spieler, die mit hohen Erwartungen nach Turin gekommen sind, haben leider Leistungen abgeliefert, die weit hinter dem geforderten Standard zurückgeblieben sind.

Torhüter bleiben stabil

Im Torhüterbereich sind keine großen Überraschungen zu erwarten. Michele Di Gregorio wird voraussichtlich jetzt und in Zukunft der Mann zwischen den Pfosten sein, während Mattia Perin seine vertraute Rolle in der Rotation fortsetzen wird. Carlo Pinsoglio ist ebenfalls bereit, seine Position als dritte Wahl beizubehalten.

Überlegungen zur Verteidigung

Der Fokus auf die Abwehr richtet sich besonders auf die Zukunft von Andrea Cambiaso. Das Interesse von Manchester City, insbesondere im Lager von Pep Guardiola, war während der Wintertransferperiode offensichtlich, was darauf hindeutet, dass in den kommenden Monaten eine intensivere Verfolgung möglich wäre. In der Zwischenzeit hat Renato Veiga sein Potenzial gezeigt, doch seine Zeit in Turin ist begrenzt, da sein Wechsel ein Trocken-Leihgeschäft von Chelsea war, was Diskussionen erfordert, falls Juventus seinen Aufenthalt verlängern möchte.

Dynamiken im Mittelfeld

Das Mittelfeld ist ein weiteres bedeutendes Diskussionsfeld. Juventus holte hochkarätige Talente wie Khephren Thuram, Teun Koopmeiners und Douglas Luiz, in der Hoffnung, ihr Mittelfeld zu transformieren. Während Thuram eine solide Ergänzung war, kann man dies vom Niederländer und vom Brasilianer nicht sagen. Koopmeiners‘ Probleme haben dazu geführt, dass er nur ein Schatten seiner selbst ist, während Douglas Luiz‘ Form- und Fitnessprobleme seinen Abgang zu einer realen Möglichkeit machen.

Unsicherheiten im Angriff

Im Angriff sind die Unsicherheiten noch größer. Dusan Vlahovic, derzeit bis 2026 an Juventus gebunden und mit einem beachtlichen Gehalt ausgestattet, wird voraussichtlich den Verein verlassen, da die Gespräche über eine Verlängerung ins Stocken geraten sind. Seine abnehmende Rolle in Mottas Plänen hat dazu geführt, dass er für Randal Kolo Muani Platz gemacht hat, dessen Zukunft ebenfalls unklar ist, da er nach dem 30. Juni zu PSG zurückkehren muss. Juventus muss sich einen Champions-League-Platz sichern, um effektiv mit dem französischen Club verhandeln zu können.

Während Nico Gonzalez scheinbar bleiben wird, steht die Zukunft von Kenan Yildiz und Samuel Mbangula auf der Kippe, insbesondere wenn die Mannschaft es nicht schafft, sich für die Top Vier zu qualifizieren. Premier-League-Clubs kreisen bereits wie Geier. Die Situation mit dem vielversprechenden Belgier, der ein Durchbruchsjahr mit der Next Gen hatte, stellt ebenfalls ein Dilemma dar, da sich der Club mit finanziellen Überlegungen auseinandersetzen muss.

Zusammenfassend könnte der Sommer 2025 eine weitere Welle der Transformation für Juventus ankündigen – eine echte Bewährungsprobe für die Entschlossenheit und strategische Ausrichtung des Vereins.

Benutzerbild Von Die Sr

Die SR